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Banner of black'n'white nihilism: spining heavy march in vein of Hellhammer and Amebix in the beginning combined with mechanical opium contemplation till the end. New visions of Dekonstruktor within life-death ritual.
interview:
nihilistic.shost.ca/Interviews/dekonstruktor.htm
battlehelm.com review by Anders Ekdahl:
"This is more of the same heavy stuff as on the “Eating The Universe” record. For some reason the monotony of DEKONSTRUKTOR makes me think of early Godflesh, like of their debut EP or the “Streetcleaner” album. This is what I imagine the soundtrack to the apocalypse to be like. Not some ultrafast blast beat death metal but instead something ultraslow. Like watching the demise of the world in slow motion. Listening to this you better be equipped with a patience the size of Grand Canyon because this takes time to get into. No instant gratifications here. But it is really cool once you gotten into the mood."
battlehelm.com/reviews/dekonstruktor-fuck-life-we-go-further/
Russian
vk.com/sludgemusic review by Bog Bukhla:
"Новое и действительно — наимощнейшее. Титанический трип железной массы. Окисленными сульфатами, идти все дальше и дальше. В безостановочное путешествие, где концом его будет то самое путешествие, а именно — продолжение. Аккуратное и слишком абстрактное для одного слова или одного взгляда. Это поступь духа через дальние горизонты темного движения."
vk.com/sludgemusic?w=wall-26849781_22748
expose.org review by Henry Schneider:
"Their 2015 EP FLWGF is more of the same monotonous nihilistic sonic ooze, with slightly more tonal variation, and four relatively short tracks: “Black Acid,” “This Is the Ticket to the Endless Ride,” “Fuck Life,” and “We Go Further.” The vocals are crystal clear, though somewhat down in the mix, the overall sound is more metallic, with some post-punk elements. The mind-numbing endless repetitive riffs remain, but there is some resemblance to Killing Joke and Wire. This music is great if you are already in a funk, but it could be a conversation or party killer. Overall FLWGF further sounds like destroyed deconstructed sound sources. This is not music for the faint of heart."
www.expose.org/index.php/articles/display/dekonstruktor-eating-the-universe-fuck-life-we-go-further.html
German
vanbauseneick.de review by Matthias Bosenick:
"Na, die haben aber auch so einiges satt, und das lassen sie die Welt mit Black und Doom Metal wissen, sehr oldschoolig unproduziert, aber amtlich gebremst aggressiv. Hier dominiert die handgespielte Wiederholung, die zwangsläufig zur Hypnose mutiert. Die B-Seite, bestehend aus dem zweigeteilten Titelstück „Fuck Life“ und „We Go Further“, bricht mit dem Sound: Es wird reduziert, minimal, sehr düster und bedrohlich."
vanbauseneick.de/krautnick/spezial-addicted-label-aus-moskau/
newageapocalypse.blogspot.com Track of the Day - We Go Further:
"LETS JUMP INTO THE ABYSS
DISSOLVING INTO THE DARKNESS
GO FURTHER
BUT
STOP REGRETTING FIRST
BOI"
newageapocalypse.blogspot.com/2018/06/track-of-day-dekonstruktor-we-go-further.html
German
rockblogbluesspot.com review by Andreas Schiffmann:
"(as) Diese EP ist schon 2017 erschienen, wurde zwei Jahre vorher eingespielt und zeigt eine andere Seite von „Dekonstruktor“, als es der Longplayer „Eating the Universe“ tut. „Dekonstruktor zeigen sich auf „Fuck Life We Go Further“ Industrial-affin, ohne ohne offensichtlichen Klangerzeuger einzusetzen, die man mit diesem Spektrum in Verbindung bringt. Das zähe, monotone Einerlei, das die vier enthaltenen Songs bieten, leidet zudem unter einer drucklos dumpfen Produktion.
Offengestanden klingt die ganze EP wie ein zu langsam abgespieltes „Godflesh“-Demo. Zerdehnter „Gesang“ oder besser gesagt Nölen unterstreicht die nihilistische Atmosphäre, die „Dekonstruktor“ verbreiten, und auch wenn die Stücke im Durchschnitt kürzer ausfallen als auf dem erwähnten Album, ertappt man sich bald dabei, auf die Uhr zu schauen.
Nicht dass man sich durch „Fuck Life We Go Further“ quälen müsste, doch das gebotene Material kriecht weitgehend ereignislos aus den Boxen und weist keinerlei kompositorische, geschweige denn spielerische Raffinessen auf. Das zweigeteilte Titelstück wurde zumindest merklich janusköpfig in Szene gesetzt: Nachdem „Fuck Life“ als psychedelisch wabernde Instrumental-Einleitung gedient hat, ziehen „Dekonstruktor“ dem Hörer den Boden unter den Füßen weg, indem sie gleich zum Outro übergehen, denn „We Go Further“ ist nichts weiter als eine Reihe in Schleife abgespielter Geräusche.
Beschönigt gesagt sind diese nicht einmal 20 Minuten ein Soundexperiment; nüchtern betrachtet darf man sie einen großen Unsinn nennen. Vor dem Hintergrund, dass man die Gruppe als harte Variante des frühen Post Punk von Killing Joke auf dem Schirm hatte, handelt es sich bei „Fuck Life We Go Further“ um eine satte Enttäuschung, denn dass „Dekonstruktor“ Extreme der Langsamkeit ausloten möchten, ist eine Sache; dabei zwingende Songideen vergessen zu haben, das braucht man ihnen deshalb jedoch nicht nachzusehen."
rockblogbluesspot.com/2018/12/05/dekonstruktor-fuck-life-we-go-further/
German
www.musikreviews.de review by Dominik Maier:
"Schlägt man das Booklet dieser EP auf, starren einen sechs asiatische Soldaten in voller Kampfmontur und mit ausgekratzten Augen an. Irgendwie gespenstisch, verstörend ist dieses Bild, denn die nicht vorhandenen Blicke scheinen einen doch eindringlich anzustarren.
Was das mit der Musik zu tun hat?
Nun, DEKONSTRUKTOR verstehen es, mit wenig handwerklichem Aufwand hässlich zu sein. Nicht falsch verstehen, das ist keineswegs schlecht gemacht, ganz im Gegenteil: Die Musik ist ein bedrückendes Gemisch aus Drone und Doom Metal mit vereinzelten Stoner Elementen und hat auch einen erkennbaren Fluss. Nur schön ist es eben nicht und angenehm schon gleich zweimal nicht.
Aber das wollen Stücke wie „Black Acid“ mit Sicherheit auch nicht sein. Massiv drückende Gitarrenwände schichten sich langsam und erbarmungslos übereinander. Die Stimme kann nur entfernt als Gesang bezeichnet werden, klingt sie doch mehr nach verzweifeltem Flehen.
Diese EP strahlt etwas sehr hässliches aus, ohne dass die Musik gehässig wird.
Der Titel passt, denn auch wenn im Booklet keine Texte abgedruckt sind, suggeriert allein der Klang des Sängers eine nihilistische, lebensfeindliche Stimmung. Klagend, mitunter auch anklagend heult und schreit der Mann durch die vier Songs auf „Fuck Life We Go Further“.
Dass aber trotzdem relativ klare Strukturen erkennbar sind, macht die Musik irgendwie scheiße-schön. Ob das jetzt aber fasziniert oder einfach nur Krach ist, liegt letztendlich im Auge des Betrachters.
FAZIT: Beliebigkeit geht sicher anders. Für die einen ist das sicher absoluter Müll, für die anderen eine Erleuchtung, auf alle Fälle dürfte „Fuck Life We Go Further“ nach wie vor polarisieren und das könnte sicher ein Ziel von DEKONSTRUKTOR gewesen sein."
www.musikreviews.de/reviews/2021/Dekonstruktor/Fuck-Life-We-Go-Further-EP/