Original Russian title: Циолковская показала свое лицо (Вечная 16 08 16)

Later ? Now ? When else ? Where ? When ? And for what ?
Questions arise sometimes out of nowhere and depending on how you answer them will build the future. "Ciolkowska" focused on it, appeared out of the dark room and give you the spirit - take! Eternal ahead, eternal Carelessness behind, have braked on 16.08.16, left a tag, here it is^^

Потом? Сейчас? Когда еще? Куда? Когда? И зачем? Вопросы возникают порой из неоткуда, и в зависимости от того, как ты на них ответишь, будет складываться будущее. «Циолковская» сфокусировалась на этом, показалась из темной комнаты и отдается вам духом – берите! Впереди вечная, позади вечная Беспечность, притормозили на 16.08.16, оставили метку, вот она^^


expose.org review by Henry Schneider:
"Showed Her Face is Russian band Ciolkowski’s second album, released in 2016. Just like their third album Avtomat Proshlogo released last year, Showed Her Face is a set of experimental / progressive / psych / space rock instrumentals. However on Showed Her Face, Ciolkowski presents four long tracks, one of which is a remix of track 2 and the other is a bonus track. Most of the tracks have Russian titles, so I will not attempt to name them here. Each track is unique, but with similar elements that tie them all together, dreamy reverbs and delays, warped dissonance, and experimental cosmic jams. There is a sense of the free-form psychedelic experimentation of the late 60s in Germany, think of Amon Düül II. Though not quite Krautrock, Ciolkowski does explore the cosmos with their music. And the fourth track, which happens to have an English title, “Kirya Pistolzzz in the Future,” is a remix by Primary Substance that is totally unrecognizable from Track 2. The additional reverb, delays, throbbing bass, and a bit of dub make for an excellent closure to the album. Showed Her Face was a surprising and refreshing find. Check it out on Bandcamp."
expose.org/index.php/articles/display/ciolkowska-tsiolkovskaya-pokazala-svoe-litso-vechnaya-16-08-16-6.html


German babyblaue-seiten.de review by Achim Breiling:
"Im November 2016 haben Ciolkowska aus Sankt Petersburg ihr zweites, oder ein zweites Album veröffentlicht. Es könnte sich nämlich auch um eine Art EP handeln. Genaueres ist etwas schwer herauszufinden, da das Digipack fast ausschließlich mit kyrillischen Schriftzeichen bedruckt ist.

Der Titel der im Eigenverlag erschienenen CD ist "Циолковская показала свое лицо", was, so die Online-Übersetzung, "Ciolkowska zeigte ihr Gesicht" bedeutet. In der Tat ist da in der Matrix-Information auf der CD "Ciolkowska showed her face" zu lesen, was ich daher als Albumtitel gewählt habe. Schaut man sich das Cover an, sieht das wie ein Zeitungsartikel über die Band aus, wozu der Titel als Schlagzeile gut passen würde.

Dreierlei ist hier zu finden. Die ersten beiden Stücke - "Вечная" (die Ewige, oder Ewigkeit?) und "Пистолет Будущего" (die Pistole der Zukunft - wie das Debüt der Band) - wurden 2016 aufgenommen, und sind die beiden neuen Nummern der Sammlung. Das lange "Юным Летателям (К.Э.Циолковский в Космосе)" (für das ich keine wirklich sinnvolle Übersetzung bekommen habe - in der Klammer steht aber "K.E. Ziolkowski im Kosmos") wird als Bonustrack bezeichnet, und wurde schon 2014 eingespielt. "Kirya Pistolzzz In The Future" ist schließlich ein Tanzboden-Remix, vermutlich von Track 2. Es bleibt allerdings unklar, wer denselben hergestellt hat. Das Album stellt sich somit - wie eingangs angedeutet - eher als EP dar, mit zwei neuen Stücken und Bonusmaterial.

In musikalischer Hinsicht werden hier ganz ähnliche Klänge geboten, wie auf dem 2015 veröffentlichten "Pistolet Budushchego". Ein kosmisch-futuristischer Postrock gleitet da durch die Gehörgänge, bestimmt von der hypnotisch-verzerrten E-Gitarre Svysokikhgors, die in ein dichtes, langsam pulsierendes Gefüge aus Bass und Perkussion (die offenbar neu besetzt wurden) eingebettet ist. Dazu erklingt kernig-hallend Alessja Islessas Ukulele, die für eigenen Charakter und exotische Klangfarben sorgt. Ein elegischer, klangvoll voran schreitender Space-Postrock ist das Ergebnis, der sich bisweilen auch in freiformatig-retropsychedelischem Klangmalen ergeht. Letzteres passiert recht oft im langen Bonustrack, der angereichert mit einigen bizarren Vokaleinlagen als ausgesprochen dichtes und beeindruckendes folkig-elektronisch-kosmisch-psychedelisches Gemenge aus den Boxen fließt. Den leicht wummernden Remix hätte ich nicht gebraucht, doch ist selbst dieser recht originell ausgefallen, vermeidet dabei allzu montones Ums-Ums-Ums, und bietet einen recht eigenartigen Trance-Dance-Postrock.

Postrock-, Spacerock- und Neokrautrockadepten sollten mit dieser Musik durchaus ihren Spaß haben, und zumindest als schöne Ergänzung zum tollen Erstling ihrer Sammlung einverleiben. Bei Russischen bzw. Ukrainischen CD-Versendern kann man (zu durchaus günstigen Preisen) im Moment noch fündig werden."
www.babyblaue-seiten.de/index.php?content=review&albumId=17223




battlehelm.com review by Anders Ekdahl:
"Do you remember the first time you hear something and you don’t really know what to make of it? I have had many of those over the years. Like the first time I heard Iron Maiden, the first time I heard Venom. I keep having these kind of moments. But once you are over that initial threshold it is hard to remember that initial phase. I felt that way with CIOLKOWSKA. Not knowing anything before I approached this album made me slightly hesitant. Now that I have passed that first threshold I feel rather comfy in this band’s company. This is progressive. This is slightly experimental, slightly psychedelic but most it is fun to listen to."
battlehelm.com/reviews/ciolkowska-%d1%86%d0%b8%d0%be%d0%bb%d0%ba%d0%be%d0%b2%d1%81%d0%ba%d0%b0%d1%8f-%d0%bf%d0%be%d0%ba%d0%b0%d0%b7%d0%b0%d0%bb%d0%b0-%d1%81%d0%b2%d0%be%d0%b5-%d0%bb%d0%b8%d1%86%d0%be-%d0%b2%d0%b5/




German vanbauseneick.de/krautnick review by Matze:
"Vier Tracks, davon zwei lediglich Bonus, zusammen aber eine Dreiviertelstunde lang: Mit ihrem zweiten, womöglich auch fünften Album werfen Ciolkowska aus Sankt Petersburg statistische Fragen auf, die sie mit ihrer Musik hinfortwischen, weil man auf ihr sofort ins Unendliche driftet und alles Irdische vergisst. Hall auf den dezent verzerrten Gitarren, eine zurückgenommene Stimme, zaghaftes Schlagzeug, gemächliches Tempo, spacige Sounds: Man braucht bei diesen Postrock die Drogen gar nicht mehr selbst zu nehmen. Als Überraschung stellt sich der vierte Track als Electro-Remix heraus, der aus Ciolkowskas Musik nicht etwa stumpfen Eurodance macht, sondern die Grundhaltung angemessen in Synthesizer überführt, ebenso schleppend, aber mit etwas mehr Aggression in den Sounds und nach der Hälfte in einen flotteren Dub übergehend. Auf Englisch lautet der Albumtitel nach Eigenaussage übrigens „Ciolkowska Showed Her Face (Aeonian 16 08 16)“. Kann man sich gut aufgehoben drin versinken lassen."
vanbauseneick.de/krautnick/spezial-addicted-noname-label-aus-moskau-teil-3/